Zum neuen Kaltlufteinbruch am Wochenende (17. und 18. März) und ob ein Schneechaos droht... UPDATE 2

Das europäische Wettermodell rechnet noch immer mit recht ergiebigem Schneefall im südlichen Wiener Becken, im gesamten Industrieviertel, im Wienerwald, in den östlichen Haupt- und Zentralalpen, im östlichen Alpenvorland und allgemein in Kärnten, hier allem im Bereich der Pack, der Karawanken, der Karnischen Alpen, der Tauern und der Nockberge:
Der meiste Schnee dürfte am Samstag zusammenkommen.

Allerdings gibt es noch immer erhebliche Unterschiede in der Modellwelt. Das amerikanische und kanadische Modell rechnen eher mit geringeren Neuschneemengen. Im äußersten Nordosten an der Grenze zu Tschechien könnte es sogar trocken bleiben. Während die Niederschlagsmengen in den amerikanischen Modellen nun sukzessive erhöht werden, beginnt das europäische Modell die Mengen allmählich zu reduzieren. Ab dem Samstag dürfte der tiefwinterliche Wettercharakter jedenfalls überwiegen!


1mm Niederschlag entsprechen 1 bis 1,5 Zentimeter Schnee


Schneemengen - Europäisches Wettermodell ECMWF Samstag bis Sonntag (neu)




Schneemengen - Europäisches Wettermodell ECMWF Samstag bis Sonntag (alt)


Schneemengen - Deutsches Wettermodell ICON Samstag bis Sonntag (neu)



Schneemengen - Deutsches Wettermodell ICON Samstag bis Sonntag (Mittagslauf)



Schneemengen - Deutsches Wettermodell ICON Samstag bis Montag (Morgenlauf)




Schneemengen - Kanadisches Wettermodell GEM Samstag bis Sonntag (neu)




Schneemengen - Kanadisches Wettermodell GEM Samstag bis Sonntag (alt)



Das kommende Ereignis am stabilsten rechnet derzeit das europäische Wettermodell:
10 bis 40 Zentimeter Schnee wären in Wien, Eisenstadt und St. Pölten, sowie allgemein in den östlichen Voralpen möglich. Am meisten Schnee würdeam in der Buckligen Welt, sowie allgemein in den etwas erhöhten Lagen der Südalpen und der Steiermark fallen.



Wer sich jedoch nach einer Verlängerung des Frühlings sehnt, wird selbst bei den mildesten Modellen enttäuscht werden. Bereits Samstag sollte es zumindest in Wien und St. Pölten, nach den europäischen Modellen Dauerfrost geben. Am Sonntag kommt die Temperatur fast nirgendwo mehr über den Gefrierpunkt hinaus. Die Modelle deuten an, dass es ab Samstag wohl mindestens 10 weitere Tage für die Jahreszeit zu kalt weitergehen wird. 

Das derzeit mildeste (vgl. amerikanische) Modell sieht im Mittel (schwarze Linie) unterdurchschnittliche Temperaturen bis Ende März:



Noch kälter will es das europäische Wettermodell.
Demnach könnte sich Dauerfrost und klirrende Kälte in der Nacht über der Schneedecke viele Tage lang halten. Sollte der Schnee tatsächlich kommen, sind die Kälterekorde für die zweite Märzhälfte in greifbarer Nähe!

Quelle: meteociel.fr, ENS der Höhentemp. für Wien


Der Wintereinbruch hätte auch positive Seiten, so wird das leicht positive Jahresmittel, (und das in Zeiten der Klimaerwärmung) zumindest für das Jahr 2018 weiter abgebaut, zu Schäden an Obstkulturen sollte es nicht kommen, da durch die letzte Kältewelle bisher noch keinerlei Blüten und Triebe vorhanden sind. Die Pollenbelastung wird deutlich zurückgehen;


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